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MEIN JAHR OHNE UDO JÜRGENS

BNN, Rüdiger Krohn, 17.09.2019

Vor allem aber bietet das Programm süffige Heldenverehrung, die mit hintersinnigen Fragezeichen daherkommt und dabei sowohl die Verehrer des Entertainers als auch seine Kritiker im Blick hat. (...) So gerät denn die Szene, in der er mit feinster akademischer Allüre den Udo-Schlager „Merci Chérie“ nach allen Regeln und mit witziger Raffinesse der sprachlichen wie musikalischen Auslegung als Allegorie auf den Geschlechtsakt interpretiert, zum brillanten Höhepunkt des Programms, der allein den Besuch des Abends lohnt. (...) Gunnar Schmidt führt mit einer liebenswerten Mischung von Nonchalance und Augenzwinkern durch das Programm, beweist sich in den Liedern als versierter, farbenreicher Sänger und übersetzt die papierende Qualität der Vorlage in vitale Bühnenpräsenz

 

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