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DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

Oper von Grigori Frid

Deutsche Adaption von Ulrike Patow
Koproduktion mit dem Staatstheater Cottbus

Im Rahmen der Europäischen Kulturtage Karlsruhe vom 2. bis 16. Mai 2021

Europäische Kulturtage Karlsruhe 2021

 

ONLINE-FILMPREMIERE
03.05.2021 DIGITAL

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

Foto: Arno Kohlem

„Eigentlich ist die Jugend viel, viel einsamer als das Alter. Die Alten haben ihre Ansichten und brauchen nicht zu schwanken, denn sie wissen, wo’s lang geht im Leben. Für uns junge Menschen ist es doppelt schwer, unsere Meinung zu behaupten in solchen Zeiten, in denen alle Ideale zerbrechen, in denen Menschen wieder zweifeln an Wahrheit, an Gerechtigkeit, an Gott!“ Anne Frank ist 15 Jahre alt, als sie diese Gedanken am 15. Juli 1944 in ihrem Tagebuch notiert. Mit ihrer Familie und Freunden ihrer Eltern lebt sie versteckt im Hinterhaus der Firma ihres Vaters in Amsterdam. Die deutsche Besatzung entdeckt das Versteck. Anne Frank und ihre Schwester kommen im Konzentrationslager Bergen-Belsen um, die Mutter in Auschwitz-Birkenau, wo nur der Vater die Befreiung erlebte.

Ihr Schicksal macht Das Tagebuch der Anne Frank zu einem einzigartigen geschichtlichen und menschlichen Zeugnis. Der russische Komponist Grigori Frid gibt den Aufzeichnungen in einem ebenso intimen wie expressiven Werk für Sopran solo eine Stimme. Sie gehört in der filmischen Umsetzung von Regisseur Patric Seibert der jungen türkischen Sopranistin Ilkin Alpay. Es ist eine Annäherung an das Schicksal von Anne Frank und eine Auseinandersetzung mit der Frage, was die für jüngere Generationen ferne Zeit der Naziherrschaft in Deutschland mit uns zu tun hat und mit uns macht.

Zu den Europäischen Kulturtagen Karlsruhe 2021 ist der Film als Premiere an drei Terminen online abrufbar.

Künstler*innengespräch mit Ilkin Alpay und Patric Seibert
Im exklusiven Künstler*innengespräch sprechen der Regisseur Patric Seibert und die Sängerin der Titelpartie Ilkin Alpay über ihre Zugänge zum Stück.
Dabei geht es nicht nur um den Entstehungsprozess der Inszenierung, sondern auch um die sehr persönliche Sicht der Interpret*innen auf das Schicksal von Anne Frank und ihre Einflüsse auf eine multikulturelle Gesellschaft.

STAATSTHEATER KARLSRUHE · Künstler*innengespräch - DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

Mit: Ilkin Alpay (Sopran), Virginia Breitenstein (Klavier), Barbara Dussler (Stimme)

              

 

in Kooperation mit dem Staatstheater Cottbus


REGIE Patric Seibert KOSTÜME Mara Wedekind THEATERPÄDAGOGIK Anna Müller        

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