Foto: Arno Kohlem

Wozzeck zeigt das Leben im Prekariat. Es trifft den Nerv der Zeit. Alban Berg schuf mit dieser Oper der Modere einen Meilenstein in der Musikgeschichte, der seit rund 100 Jahren das Publikum in seinem Bann zieht. Mit drei mal fünf Szenen ist es kurz und dicht. Es arbeitet wie im Film mit Shortcuts und bringt brennende Themen auf den Punkt. Seine Musik ist knapp, ausdrucksstark und packend. Seit 32 Jahren ist dieser Meilenstein der Moderne erstmals wieder in Karlsruhe zu erleben.
Maxim Didenko studierte an der St. Petersburger Theaterakademie und arbeitete als Schauspieler, bevor er ab 2010 an Theatern in St. Petersburg, Moskau, Omsk, Novosibirsk, London, Prag sowie 2019 Bölls Ansichten eines Clowns in Mannheim inszenierte. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit der Goldenen Maske, dem angesehensten russischen Theaterpreis, dem St. Petersburger Breakthrough-Award und dem „Snob Award. Made in Russia“. Die Bühnen- und Kostümbildnerin Maria Tregubova studierte an der Russischen Akademie für Theaterkunst GITIS und arbeitet u. a. mit Andrey Moguchy, Vera Kamyshnikova und Valery Fokin in St. Peters burg, Moskau, Düsseldorf und Mannheim zusammen. Beide sind erstmals am STAATSTHEATER zu erleben und inszenieren hier ihre erste Oper.


MUSIKALISCHE LEITUNG Justin Brown REGIE Maxim Didenko AUSSTATTUNG Maria Tregubova  VIDEO Ilya Starilov LICHT Ivan Vinogradov, Rico Gerstner CHOR Ulrich Wagner  DRAMATURGIE Boris Kehrmann, Florian Köfler THEATERPÄDAGOGIK Anna Müller 

BADISCHE STAATSKAPELLE & BADISCHER STAATSOPERNCHOR & CANTUS JUVENUM KARLSRUHE e. V.


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