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Hans-Jörg Weinschenk

Hans-Jörg Weinschenk

Foto: Jochen Klenk

Hans-Jörg Weinschenk wurde in Stuttgart als Sohn einer Gärtnerfamilie geboren und machte zunächst eine Ausbildung zum Vermessungstechniker. 1970 bis 1974 folgte eine Gesangsausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Josef Traxel.
Sein Weg führte ihn über erste Engagements an den Bühnen von Heidelberg und Wuppertal nach Karlsruhe, wo er 1980 festes Ensemblemitglied des STAATSTHEATERS wurde. Bei Gastspielen war Hans-Jörg Weinschenk am Opernhaus Zürich, der Hamburgischen Staatsoper, in Düsseldorf, Hannover, Stuttgart, Basel, Bonn, Freiburg, Nürnberg, Frankfurt, Straßburg, Prag, Montpellier und Bordeaux, an der Pariser Opéra Comique sowie am Teatro Real in Madrid zu sehen. Am Staatstheater am Gärtnerplatz in München trat er von 2007 bis 2010 regelmäßig als Gast auf, darunter in Boccaccio, in Fra Diavolo und in Rimsky-Korsakows Das Märchen vom Zaren Saltan. Sein großes Repertoire – ca. 100 Partien in Oper, Operette und Musical – enthält u. a. die Partien Jaquino in Fidelio, Basilio in Le nozze di Figaro und Wenzel in Die verkaufte Braut. Zu seinen Wagner-Partien gehören der Steuermann in Der fliegende Holländer, David in Die Meistersinger von Nürnberg sowie Mime in Siegfried und Loge in Das Rheingold.
2000 wurde ihm als Ehrung und Dank für seine herausragende künstlerische Tätigkeit der Titel „Kammersänger“ verliehen. In den letzten Spielzeiten sang er in Karlsruhe den August Kuhbrot in Der Vetter aus Dingsda, Remendado in Carmen, König Bobèche in Ritter Blaubart und Spoletta in Tosca, Dr. Blind in Die Fledermaus und Narr in Boris Godunow.
2018/19 ist er als Alfred P. Doolittle in My Fair Lady und als Spoletta in Tosca zu erleben.

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